Gerade bei Blogs ist der Anteil der Single Page Visits besonders hoch. Die Nutzer lesen den gesuchten Artikel und verschwinden wieder. Ob der Nutzer den Artikel aber tatsächlich gelesen oder enttäuscht wieder verschwunden "gebounced" ist, bleibt bei herkömmlichen Tracking-Methoden im Dunkeln. Allerdings gibt es mit dem Event-Tracking von Google Analytics und ein wenig Javascript eine Möglichkeit zu prüfen, ob der Nutzer die Seite heruntergescrollt und auch das Ende des Artikels gelesen hat...
So mancher, der eine Website etwas ernster betreibt, wird hin und wieder Marketing-Aktionen starten, um sich Traffic auf die Seite zu ziehen oder Sales/Leads zu generieren. Ob die Aktion ein Erfolg wird, ist in der Regel schwer vorherzusagen und selbst im Nachhinein ist man häufig nicht unbedingt klüger. Hier ein paar Tipps, wie man Licht ins Dunkel bringen kann.
Nicht falsch verstehen: Besucher auf einer Website sind etwas tolles! Und wenn sie wiederkommen, ist es sogar noch besser. Allerdings ist das mit dem Tracking so eine Sache, denn Cookie-Löschraten, Wechselnde Computer & Co. machen da einem das Leben als Web Analyst nicht einfach.
Wenn man Google Analytics richtig ausnutzen möchte, sollte man wissen, wie es funktioniert, aus welchen Quellen die gesammelten Daten stammen und wie sie strukturiert sind.
Google Analytics & Co. bieten die schon von Haus aus die Möglichkeit, Zugriffsquellen, also den Weg, wie ein Besucher auf eine Website gekommen ist, zu identifizieren. Besonders wenn man für Traffic zaht (Bannerwerbung, SEM etc.), ist das sinnvoll. Insgesamt funktioniert es recht gut, für ein möglichst differenziertes und zuverlässiges Ergebnis bedarf es allerdings eines gewissen Finetunings. Hierfür sollte man allerdings erst einmal verstehen, welche Quellen es gibt und worin sich diese unterscheiden (oder auch nicht).
Letztens musste ich ja über etracker grinsen. Ein Kunde wollte sein SEM-Tracking von etracker auf sein eigenes WebTrends umstellen. Allerdings hat das etracker-Programm dies mit allen Mitteln zu verhindern versucht und dabei höchst interessante Taktiken an den Tag gelegt.
Bevor man tiefer in die Materie der Web Analytics einsteigt, lohnt es sich, sich einmal Gedanken darüber zu machen, was sich überhaupt messen läßt, was sich lohnt zu messen und vielleicht auch - der Vergleichbarkeit wegen - wie es heißen könnte.